Neckartalbahn
Die Neckartalbahn ist die Eisenbahnstrecke Heidelberg - Eberbach - Mosbach - Osterburken und gehört zum Verkehrsverbund Rhein-Neckar.
Vor 2003 hatte das DB- Kursbuch unter dem Namen Neckartalbahn die ab Mosbach-Neckarelz weiter dem Fluss Neckar folgende Strecke bis Heilbronn geführt.
Inhaltsverzeichnis |
Betrieb
Alle Bahnhöfe der Neckartalbahn sind speziell für die S-Bahn RheinNeckar behindertengerecht umgebaut und verfügen über Wetterschutzhäuschen. Durch die Erhöhung der Bahnsteige auf 76 cm über Schienenoberkante ist ein niveaugleicher Einstieg in die S-Bahn-Triebwagen der Baureihe 425 .2 möglich. Eingesetzt werden diese Fahrzeuge:
- Baureihe 425.1 und 425.4 als RE Mannheim-Heilbronn,
- Baureihe 425.2 für den S-Bahn-Verkehr
Tagsüber verkehren seit Dezember 2003 auf dieser Strecke im Stunden- Takt die Linien S 1 Kaiserslautern - Mannheim - Osterburken und S 2 Kaiserslautern - Mannheim - Heidelberg - (werktags Eberbach / Mosbach) der S-Bahn RheinNeckar sowie alle zwei Stunden RegionalExpress -Züge Mannheim - Eberbach - Heilbronn. Während die S 2 in Eberbach bzw. zweistündlich in Mosbach endet, fährt die S 1 stündlich durchgehend nach Osterburken, was die optimale Integration in den Fahrplan der Frankenbahn Stuttgart - Würzburg bedeutet.
Die wenigen Güterzüge verkehren überwiegend abends oder nachts.
Unterwegsbahnhöfe
Bahnhöfe und Haltepunkte | Strecken- kilometer | Bemerkung |
---|---|---|
Heidelberg Hbf | 0,0 | Anschluss aus Richtung Frankfurt-Darmstadt (Main-Neckar-Bahn), aus Richtung Mannheim bzw. Basel-Karlsruhe (Rheintalbahn) und von der OEG, sowie ehemals von Speyer |
Heidelberg Weststadt/Südstadt | seit 2003 | |
Heidelberg Karlstor | 2,2 | |
Heidelberg- Schlierbach / Ziegelhausen | 5,6 | |
Heidelberg Orthopädie | seit 2003 | |
Neckargemünd | 9,8=0,0 | Abzweig nach Sinsheim (Elsenz) - Bad Friedrichshall-Jagstfeld (Elsenztalbahn) |
Neckargemünd Altstadt | seit 2003 | |
Neckarsteinach | 5,6 | ehemals Abzweig nach Schönau (b Heidelberg) |
Neckarhausen (Eberb) | 9,8 | |
Hirschhorn (Neckar) | 13,0 | |
Eberbach-Pleutersbach | 18,6 | aufgelassen |
Eberbach | 21,2 | Abzweig nach Hanau (Odenwaldbahn) |
Lindach | 27,4 | |
Zwingenberg (Baden) | 30,5 | |
Neckargerach | 34,0 | |
Binau | 37,4 | |
Mosbach-Neckarelz | 40,8=50,5 | Abzweig nach Bad Friedrichshall-Jagstfeld (siehe unten) sowie ehemals nach Meckesheim (Schwarzbachtalbahn) |
Mosbach West | seit 2003 | |
Mosbach | 53,2 | ehemals Abzweig nach Mudau (Odenwaldexpress, Schmalspurbahn ) |
Neckarburken | 56,8 | |
Dallau | 59,0 | |
Auerbach (b Mosbach, Baden) | 62,4 | |
Oberschefflenz | 67,3 | ehemals Abzweig nach Billigheim (Baden) (Schefflenztalbahn) |
Eicholzheim | 69,4 | |
Seckach | 73,9 | Abzweig nach Miltenberg ( Madonnenlandbahn ) |
Zimmern (b Seckach) | 76,7 | |
Adelsheim Nord | 78,4 | |
Osterburken | 81,3 | Anschluss in Richtung Stuttgart bzw. Würzburg (Frankenbahn) |
Die Strecke ab Mosbach-Neckarelz hat ihre Ursprungskilometrierung in der Schwarzbachtalbahn.
Weiterführung der Bahn Richtung Heilbronn/Stuttgart
Fortsetzung der Neckargemünder Kilometrierung, siehe oben
Bahnhöfe und Haltepunkte | Strecken- kilometer | Bemerkung |
---|---|---|
Mosbach-Neckarelz | 40,8 | |
Hochhausen (Neckar) | 43,6 | aufgelassen |
Neckarzimmern | 46,0 | |
Haßmersheim | 47,9 | |
Gundelsheim | 50,6 | |
Heinsheim | 52,8 | aufgelassen |
Offenau | 55,0 | |
Bad Friedrichshall-Jagstfeld | 58,5 | Anschlüsse in Richtung Stuttgart bzw. Würzburg (Frankenbahn) und Heidelberg (Elsenztalbahn), sowie ehemals nach Ohrnberg (Untere Kochertalbahn) |
Literatur
- Hans-Wolfgang Scharf: Eisenbahnen zwischen Neckar, Tauber und Main, Bd. 1: Historische Entwicklung und Bahnbau. EK-Verlag, Freiburg 2001, ISBN 3-8825-5766-4
- Hans-Wolfgang Scharf: Eisenbahnen zwischen Neckar, Tauber und Main. Bd. 2: Ausgestaltung, Betrieb und Maschinendienst. EK-Verlag, Freiburg 2001, ISBN 3-8825-5768-0
Kategorien : Bahnstrecke | Verkehr (Baden-Württemberg)
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