August Bahrenberg
August Bahrenberg (* 20. April 1878 ; â 3. Mai 1933 in Bochum) war Bergmann und mit kurzer Unterbrechung von 1918 bis 1929 Vorsteher der Gemeinde Querenburg im Landkreis Bochum und zeitweilig stellvertretender Landrat . Zu seinen Verdiensten fĂŒr die Gemeinde zĂ€hlt 1920 die Errichtung der Siedlung an der LennershofstraĂe, heute in unmittelbarer NĂ€he der Ruhr-UniversitĂ€t Bochum und der Fachhochschule Bochum.
Er trat 1903 der SPD bei, als man ihn wegen seiner sozialdemokratischen Gesinnung in der Bergschule fĂŒr eine Ausbildung zum Steiger abgelehnt hatte. Seine Ăberzeugung wurde ihm spĂ€ter zum VerhĂ€ngnis. Im MĂ€rz 1933 wurde er von der SA zum Verhör in das Bochumer PolizeiprĂ€sidium an der UhlandstraĂe abgefĂŒhrt. Hier traf er unter anderem Fritz Husemann (1873-1935), Heinrich König (1886-1943) und Karl StĂŒhmeyer (1866-1936). Bei einer erneuten Verhaftung wurde er in die berĂŒchtigte Zeche Gibraltar verschleppt. Der herzkranke Bahrenberg verstarb kurze Zeit spĂ€ter am 3. Mai 1933 im Alter von nur 53 Jahren.
Kategorien : Person (Bochum) | NS-Opfer
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