Gonzenheim (Bad Homburg)
Gonzenheim ist ein Stadtteil von Bad Homburg vor der Höhe im Hochtaunuskreis, an der nördlichen Stadtgrenze von Frankfurt am Main. Der Ortsname Gonzenheim stammt von dem fränkischen Personennamen "Gonzo" oder "Gunzo" mit der Nachsilbe -heim.
Zahlreiche archäologische Funde weisen die Besiedlung des heutigen Gonzenheim schon in vor- und frühgeschichtlicher Zeit nach. Für die Annahme, die erste urkundliche Erwähnung hätte 1270 in dem "Eppsteinschen Lehensbuch" stattgefunden, spricht allerdings lediglich die Nennung des Heinricus de Guncenheim im "Lehensverzeichnis Gottfrieds III. von Eppstein" Nr.283. Er könnte aber ebenso gut aus Gonsenheim bei Mainz stammen. Die erste unbestritten auf Gonzenheim bezogene Erwähnung des Ortes erfolgt in einer Urkunde vom 5. Juni 1367 über eine Vereinbarung des Heinrich Fryß von Homburg und seines Sohnes Hermann mit Wilhelm von Homburg. In dieser Urkunde werden Äcker und Wiesen genannt, die teils in der Ober-Eschbacher und teils in der Gonzenheimer Gemarkung lagen.
In den Jahren 1525-1527 wurde das bis dahin katholische Gonzenheim protestantisch. Wie viele andere Ortschaften im Rhein-Main-Gebiet auch, wurde Gonzenheim im Jahre 1866 preußisch. Im Jahre 1937 erfolgte die Eingemeindung nach Bad Homburg v.d.H. Seitdem ist Gonzenheim ein Stadtteil Bad Homburgs.
Aufgrund der vielen Flüchtlinge, die nach dem Krieg nach Bad Homburg gekommen sind, erhielt der Stadtteil Gonzenheim im Jahre 1953 dann auch wieder eine katholische Kirche.
Weblink
- Luftbild [1] und Flächennutzungsplan [2] von Gonzenheim auf dem Kartenserver des Planungsverbands Frankfurt Rhein-Main.
Kategorie : Ort in Hessen
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