Philipp Friedrich Gwinner
Philipp Friedrich Gwinner (* 1796 in Frankfurt am Main; †1868 daselbst) war ein deutscher Jurist und einer der letzten Bürgermeister der Freien Stadt Frankfurt vor der preußischen Okkupation .
Leben
Gwinner nahm mit sechzehn Jahren als Kriegsfreiwilliger am Feldzug gegen Frankreich teil. Anschließend studierte er Jura und ließ sich in seiner Vaterstadt nieder. Er wurde zunächst Richter, später Senator und Syndikus der Freien Stadt Frankfurt. Seine Versuche, zum Bürgermeister gewählt zu werden, blieben dagegen zunächst erfolglos. Erst im zwölften Anlauf gelang ihm 1864 die Wahl zum Älteren Bürgermeister. Er war der letzte, der eine volle Amtszeit absolvieren konnte (1. Januar bis 31.Dezember 1865). Sein Nachfolger wurde Karl Konstanz Viktor Fellner, der mit der Besetzung der Stadt durch preußische Truppen am 18. Juli 1866 sein Amt verlor.
Gwinner war Kunstliebhaber und veröffentlichte zahlreiche kleinere Aufsätze zur Kunstgeschichte, u.a. im Archiv für Frankfurts Geschichte und Kunst. Sein bedeutendstes Werk war die 1862 erschienene Schrift Kunst und Künstler in Frankfurt am Main vom 13. Jahrhundert bis zur Eröffnung des Städelschen Instituts 1862.
Nach Gwinner ist eine Straße im Frankfurter Stadtteil Seckbach benannt. Sein Grab befindet sich auf dem Frankfurter Hauptfriedhof .
Weblinks
- Literatur von und über Philipp Friedrich Gwinner im Katalog der DDB
Personendaten | |
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NAME | Gwinner, Philipp Friedrich |
ALTERNATIVNAMEN | |
KURZBESCHREIBUNG | Bürgermeister von Frankfurt am Main |
GEBURTSDATUM | 1796 |
GEBURTSORT | Frankfurt am Main |
STERBEDATUM | 1868 |
STERBEORT | Frankfurt am Main |
Kategorien : Bürgermeister (Frankfurt am Main) | Mann | Deutscher | Geboren 1796 | Gestorben 1868
Wikipedia
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