Östliches Ringgebiet
Das Östliche Ringgebiet in Braunschweig ist ein Stadtteil mit ca. 25.000 Einwohnern. Es erstreckt sich von der Leonhardstraße im Süden bis zum Rebenring im Norden. Im Westen wird es durch die Oker und im Osten durch den noch zum Stadtteil gehörenden Prinz-Albrecht-Park (kurz "Prinzenpark" genannt) begrenzt.
Als Hauptachse ist die Jasperallee zu nennen, hier fanden sich die feudalsten Häuser mit kleinen Vorgärten. Als Vorbild für die Allee diente die Berliner Straße "Unter den Linden". Die Jasperallee endete ursprünglich am Rande des Stadtparkes, wurde jedoch in den 1930er Jahren durch den Stadtpark hindurch verlängert. Im zweiten Weltkrieg wurden jedoch zahlreiche Lücken in diese Prachtpromenade gerissen, die sich in den folgenden Jahren mit eher pragmatischen Bauten füllten. Am auffälligsten ist das an den unterschiedlichen Geschosshöhen zu erkennen, da in den 50er Jahren weder das Baumaterial noch das ästhetische Bewusstsein für gründerzeitliche Raumhöhen vorhanden war.
Mittelpunkt dieses Stadtteils bildet die St. Paulikirche. Sie wurde im Zeitraum von 1902 bis 1906 an der Kaiser-Wilhelm-Straße (die heutige Jasperallee) errichtet.
Das Östliche Ringgebiet ist eines der begehrtesten Wohngebiete Braunschweigs. Die zahlreichen Altbauten, die um 1900 entstanden sind, die unzähligen Bäume und die ausgedehnten Parkanlagen im Osten machen diesen Stadtteil so anziehend.
Das Östliche Ringgebiet geht auf Planungen und Entwürfe Ludwig Winters zurück.
Kategorie : Braunschweig
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