Landkreis Lingen
Basisdaten | |
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Bundesland: | Niedersachsen |
ehem. Regierungsbezirk : | Osnabrück |
ehem. Kreisstadt: | Lingen |
Fläche: | 816,4 km² (31. Dez. 1971) 712,8 km² (30. Juni 1973) |
Einwohner: | 81.597 (31. Dez. 1971) 82.025 (30. Juni 1973) |
Bevölkerungsdichte : | 100 Einw./km² (31. Dez. 1971) 115 Einw./km² (30. Juni 1973) |
Städte : | 2 |
Gemeinden : | 50 (31. Dez. 1971) 18 (1. Apr. 1974) |
Kfz-Kennzeichen : | LIN (ehemals) |
Karte des heutigen Landkreises Emsland | |
Gemeindgliederung vor der Gemeindereform 1974 | |
Gemeindgliederung nach der Gemeindereform 1974 | |
Der Landkreis Lingen ist ein ehemaliger Landkreis im südwestlichen Niedersachsen.
Inhaltsverzeichnis |
Geschichte
Der Landkreis entstand aus dem gleichnamigen hannoverschen Amt, das wiederum weitgehend auf die 1498 entstandene Niedergrafschaft Lingen zurückgeht. Bei der Kreisreform am 1. August 1977 wurde der Landkreis zusammen mit den nördlich angrenzenden Landkreisen Meppen und Aschendorf-Hümmling Teil des neuen Landkreises Emsland.
Bevölkerungsentwicklung
Jahr | Einwohnerzahl | Jahr | Einwohnerzahl | Jahr | Einwohnerzahl |
---|---|---|---|---|---|
1885 | 29.930 | 1905 | 34.378 | 1925 | 43.108 |
1933 | 45.419 | 1939 | 48.979 | 1946 | 62.420 |
1950 | 66.953 | 1956 | 66.511 | 1961 | 71.380 |
Situation vor der Gemeindereform 1974
Bei der Umsetzung der Gemeindereform 1974 setzte sich der Landkreis Lingen aus 50 Gemeinden zusammen, von denen 2 Städte waren. Diese sind hier in alphabetischer Reihenfolge aufgeführt:
Ahlde, Altenlingen, Andervenne-Niederdorf, Andervenne-Oberdorf, Baccum, Bawinkel, Beesten, Berge, Bernte, Bexten-Listrup, Bramsche-Wesel , Brögbern, Brümsel, Clusorth-Bramhar, Duisenburg, Ellbergen, Emsbüren, Estringen, Stadt Freren, Gersten, Gleesen, Handrup, Heitel, Holsten, Holthausen, Hüvede-Sommeringen, HHummeldorf, Langen, Lengerich, Leschede, Stadt Lingen, Lohe-Venslage, Lünne, Mehringen, Messingen, Münnigbühren, Mundersum, Plankorth, Ramsel, Salzbergen, Schapen, Schepsdorf-Lohne, Schwartenpohl, Setlage, Spelle, Steide, Suttrup, Thuine, Wachendorf, Wettrup
Die Gemeindereform 1974
Durch die Gemeindereform in Niedersachsen, die im Altkreis am 1. März 1974 in Kraft trat, ist zu einer erheblichen Veränderung der Kommunen gekommen. Es sind vier Einheitsgemeinden und drei Samtgemeinden entstanden. Dieser Gemeindezuschnitt ist bis zur Auflösung des Landkreises nahezu unverändert geblieben.
- Gemeinde Emsbüren
Zusammenschluss von Ahlde, Berge, Bernte, Bexten-Listrup, Ellbergen, Emsbüren, Gleesen, Leschede und Mehringen,
- Samtgemeinde Freren
Zusammenschluss von Andervenne, Beesten, Stadt Freren, Messingen und Thuine
- Samtgemeinde Lengerich
Zusammenschluss von Bawinkel, Gersten, Handrup, Langen, Lengerich und Wettrup
- Stadt Lingen
Zusammenschluss von Altenlingen, Baccum, Bramsche, Brögbern, Clusorth-Bramhar, Estringen, Holthausen, Hüvede-Sommeringen, Lingen, Münnigbüren, Mundersum und Ramsel
- Gemeinde Salzbergen
Zusammenschluss von Holsten, Hummeldorf, Salzbergen und Steide
- Samtgemeinde Spelle
Zusammenschluss von Lünne, Spelle, Schapen und Heitel
- Gemeinde Wietmarschen
Zusammenschluss von Schwartenpohl, Wachendorf und Schepsdorf-Lohne, hinzu kam die Gemeinde Wietmarschen aus dem Landkreis Grafschaft Bentheim. Sie blieb nur 3 Jahre bei Lingen, schon 1977 wanderte sie wieder zurück in die Grafschaft Bentheim.
Literatur
- Werner Franke / Jósef Grave / Heiner Schüpp / Gerd Steinwascher (Hrsg.): Der Landkreis Emsland. Geographie, Geschichte, Gegenwart. Eine Kreisbeschreibung. Meppen 2002, 931 Seiten ISBN 3-390365-13-8
- Karl-Eberhard Nauhaus: Das Emsland im Ablauf der Geschichte Sögel 1984 ISBN 3-925034-00-5
Weblinks
Kategorien : Ehemaliger Landkreis in Preußen | Ehemaliger Landkreis in Niedersachsen | Emsland
Wikipedia
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