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Letzte Änderung für Artikel Bayerische ML 2/2: 10.01.2006 21:53

Bayerische ML 2/2

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Bayerische ML 2/2
Anzahl 24
Nummerierung 4001 - 4024
Hersteller Maffei
Indienststellung 1906 - 1908
Ausmusterung bis 1924
Bauart B h2t (Gegenkolben)
mittlere Achslast 108 kN
Länge über Puffer 6.570 mm
Ø Treibrad 990 mm
Höchstgeschwindigkeit 50 km/h
Kesseldruck 117,7 kN /cm²
Kolbenhub 2 x 280 mm
Zylinderdurchmesser 265 mm
Rostfläche 0,83 m²
Verdampfungsheizfläche 42,00 / 35,50 m²
Leistung ca. 200 PSi
Lokreibungslast 216 kN
Lokdienstlast 216 kN
Bremsbauart Druckluftbremse

Die Lokomotiven der Gattung ML 2/2 der Bayrischen Staatsbahn waren leichte und sehr kompakte Heißdampflokomotiven für den Betrieb auf Lokalbahnen . Sie waren ein Gegenentwurf von Maffei zu den von Krauss gebauten Lokomotiven der Gattung PtL 2/2 ("Glaskasten").

Mit den Krauss-Maschinen gemeinsam hatten die ML 2/2 die Achsfolge B, die halbselbsttätige Schüttfeuerung, die einen Einmann-Betrieb zuließ, und Umläufe mit Geländern, die vorne und hinten einen gefahrlosen Zugang zum Wagenzug ermöglichten. Das Triebwerk war jedoch ein völlig anderes; die Lokomotiven hatten zwei Außenzylinder mit je zwei gegenläufigen Kolben, die zwischen den beiden Achsen angeordnet waren. Die Achsen waren über innenliegende Kuppelstangen verbunden.

1906 lieferte Maffei zunächst drei Lokomotiven (Bahnnummern 4001 - 4003). Trotz des ungewöhnlichen und für eine Zweizylinder-Lokomotive äußerst komplizierten Triebwerks bewährten sich die Maschinen und Maffei lieferte bis 1908 weitere 21 Exemplare (Nr. 4004 - 4024). Die guten Erfahrungen mit diesen Lokomotiven führten auch zum Bau der Dampftriebwagen der Gattung MCCi, deren Triebdrehgestell und Kessel im wesentlichen der ML 2/2 entsprach.

Drei Lokomotiven wurden 1922 an die Vereinigten Schamottefabriken in Marktredwitz verkauft. Die übrigen Maschinen waren im vorläufigen Umzeichnungslan der Reichsbahn von 1923 vollständig als 98 361 - 98 384 enthalten; sie wurden jedoch bis 1924 ausgemustert. Der Grund dafür war das umständliche und wartungsintensive Triebwerk.

Weblinks

Wikipedia

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